Parodontologie

Parodontologie in der Zahnarztpraxis Dr. Margarete Brückner

Parodontologie ist das Fachgebiet, das sich mit der Erkrankung des Zahnhalteapparats beschäftigt. Die Erkrankung, die in der Regel im zahnmedizinischen Bereich der Parodontologie behandelt wird, bezeichnet man als Parodontitis . Diese gilt in der Parodontologie als eine chronische Entzündung von Zahnfleisch sowie dem Zahnhalteapparat, die oft schmerzlos verläuft und somit langfristig unentdeckt bleiben kann. Im Normalfall hängt jeder einzelne Zahn in einem Fach zwischen Zahn, Knochen und Zahnfleisch. Liegt eine Erkrankung der Parodontologie vor, wird diese Aufhängung wegen einer bakteriellen Entzündung abgebaut. Das heißt, die Fasern beziehungsweise der Zahnhalteapparat, die den Zahn im Knochen festhalten, werden zerstört. Eine Zahnfleischtasche wird durch eine Schwellung des Zahnfleisches hervorgerufen, wo sich Beläge und Speisereste sammeln und das Gewebe wird vom Zahn sowie Zahnfleisch durchtrennt. Lang andauernde Entzündungen welche unbehandelt bleiben, können im schlimmsten Fall zu Zahnverlust und Knochenabbau führen.

Parodontologie

  1. Der Ablauf

    Wie verläuft eine parodontologische Erkrankung?

    Der Krankheitsverlauf einer Erkranung in der Parodontologie verläuft in mehreren Phasen. Zu Beginn wird die Erkrankung durch bestimmte Bakterien in der Mundhöhle hervorgerufen. Das erste Symptom einer parodontologischen Erkrankung ist das bekannte Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, welches allerdings noch keine Schmerzen bei den Betroffenen herbeiführt. In diesem Stadium handelt es sich noch nicht um eine Erkrankung der Parodontologie, sondern um eine Gingivitis, also einer oberflächlichen Zahnfleischentzündung. Im menschlichen Körper lebt eine Vielzahl von Bakterien, wobei nicht alle von ihnen sind schädlich, sondern sogar zum Teil lebensnotwendig für den Menschen sind. Dennoch gibt es auch schlechte Bakterien, die in der Lage sind, den Zahnhalteapparat zu zerstören. Wird die Zahnfleischentzündung nicht behandelt, dringen die Parodontitis auslösenden Bakterien in das Zahnfach ein und zerstören die Fasern. Die Bakterien können unter sauerstoffreichen sowie unter sauerstofffreien Bedingungen ideal überleben. Die Entzündung kann über einen langfristigen Zeitraum ohne jegliche Auswirkungen und zum Teil völlig schmerzlos bestehen. Ohne eine Behandlung würde es allerdings letztendlich zu Abbauprozessen im Bereich des Zahnhalteapparats führen. Die Beläge in den Zahnfleischtaschen können verkalken, wodurch eine Konkrementbildung entstehen kann. Dies ist eine Art Zahnstein, auf der Fläche sich zusätzliche Beläge gut festsetzen können. Nimmt der Prozess seinen Lauf, wird auch der Knochen angegriffen, was zu einem Knochenabbau führt, der aufgrund der Schwellung des Zahnfleisches häufig in den ersten Jahren unbemerkt bleibt. Erst wenn das Zahnfleisch sowie der Kieferknochen extrem zurückgegangen sind, werden die Lücken zwischen den Zähnen erkenntlich und die Zähne wirken länger. Weiterführend verlieren die Zähne ihren Halt und fallen früher oder später aus.

    Mögliche Erkrankungen in der Parodontologie

    In der Parodontologie wird zwischen unterschiedlichen Formen von Erkrankungen differenziert. Zum einen existiert in der Parodontologie die Parodontitis, welche eine Erkrankung ist, die unter anderem durch eine falsche Zahnpflege ausgelöst werden kann. Im Regelfall ist diese Krankheit der Parodontologie ungefährlich und gut behandelbar. Es gibt allerdings auch Patienten, die trotz einer guten Zahnpflege schwere Abbauprozesse des Kieferknochens aufweisen. Liegt so ein Krankheitsbild vor, handelt es sich um eine schwerwiegendere Krankheit aus der Parodontologie, welche sehr aggressive Bakterien besitzt. Angreifende Bakterien werden in der Parodontologie öfter bei Jugendlichen behandelt.

  2. Die Bedeutung der Früherkennung

    Frühzeitiges Erkennen einer parodontologischen Erkrankung

    Um die Folgen eines Knochenabbaus und Zahnverlusts, und somit auch eine Behanldung der Parodontologie, zu vermeiden, ist eine frühzeitige Behandlung beim Zahnarzt von großer Bedeutung. In der Regel wird die das Gebiet der Parodontologie von Patienten zunächst nicht wahr genommen, weshalb erste Anzeichen für die meisten noch kein Grund sind, sich in die Behandlung parodontologischer Spezialisten zu begeben. Erst wenn schon starke Symptome auftreten, werden sich Patienten der Parodontologie bewusst und begeben somit schon weit fortgeschritten ist. Da der Verlauf einer Parodontologie zunächst schmerzfrei verläuft, ist die frühzeitige Erkennung oft nicht einfach.

    Typische Symptome sind:

    • Zahnfleischentzündung
    • Zahnfleischbluten
    • Bildung von Zahnfleischtaschen
    • Rötung oder Schwellung des Zahnfleisches
    • Empfindliche Zähne
    • Lockere Zähne
    • Länger werdende Zähne
    • Dauerhafter Mundgeruch
  3. Risikofaktoren

    Risikofaktoren in der Parodontologie

    Die Hauptursache für das Entstehen einer Krankheit in der Parodontologie ist eine schlechte oder falsche Mundhygiene, bei der Plaque und Zahnstein verursacht werden können. Betroffene Personen sind oftmals Raucher, chronisch kranke Patienten (Diabetiker, Herz- und Kreislaufkranke, Rheumatiker, Allergiker), ältere sowie übergewichtige Menschen. Überdies besteht auch für Schwangere ein höheres Risiko, auf dem Gebiet der Parodontologie behandlet werden zu müssen. Vor allem diese Personengruppen sollten die Parodontologie ernst nehmen uns sich schnellmöglich behandeln lassen, da die Auswirkungen noch verheerender sein können als bei anderen Personen. Auch das häufige Atmen durch den Mund, berufliche oder private Belastungen oder eine genetische Veranlagung gehören mitunter zu den Ursachen in der Parodontologie.

  4. Folgen
    Folgen der Parodontologie

    Während einer parodontologischen Erkrankung wird zwischen dem Zahnfleisch und der Zahnwurzel eine Wunde hervorgerufen, durch die Bakterien aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen können und in Folge dessen mit dem Gesamtorganismus verbunden sind. Demnach werden Krankheitserreger verschleppt und im ganzen Körper werden Entzündungen ausgelöst. Wissenschaftliche Untersuchungen zur ParodontologieParodontologie und ihre Erkrankungen im Hinterkopf zu haben, da die Krankheiten der Parodontologie für diese eine große Beeinträchtigung darstellen, die starke Beeinträchtigungen der Schwangerschaft zur Folge haben. Medizinisch ausgewertete Studien beweisen, dass das Risiko für Fehl- sowie Frühgeburten wirklich erhöht ist. Bei Diabetikern kann sich die Diabetes Erkrankung durch Erkrankungen der Parodontologie wesentlich verschlechtern. Neben Schäden im Herz-Kreislauf-System leidet schließlich das gesamte Wohlsein unter der parodontologischen Erkrankung. Deshalb ist eine Behandlung der Parodontologie vonnöten. Je eher die die Ursache erkannt wird, desto wirksamer ist die Behandlung in der Parodontologie.

  5. Die Behandlung bei uns in Minden

    Parodontologie – Die Behanldung

    In der Parodontologie wir während einer Vorbehandlung zunächst sowohl Plaque als auch Zahnstein beseitigt, bevor die eigentliche Parodontologiebehandlung fortschreitet. Dies ist das Verfahren der Gewebsentfernung mit Hilfe einer Ausschabung an der betroffenen Stelle. Bei der Behandlung der Parodontologie werden die tieferen Gebiete der Zahnfleischtaschen und die Wurzeln gereinigt, gespült und desinfiziert, damit diese bakterienfrei sind. Durch das gesäuberte Zahnfach wird die Erkrankung der Parodontologie gänzlich verhindert. Ideal wäre es, wenn sich das Zahnfleisch nach der Behandlung wieder fest an den Zahn legt, dennoch wird der Knochen nicht wieder aufgebaut. Bei weit fortgeschrittenen Parodontologieerkrankungen kann der alte Zustand des Zahnhalteapparats nicht wieder vollständig hergestellt werden. Jedoch kann ein Voranschreiten vermieden werden und der Zahn erhalten bleiben. Ist der Knochen zu stark weggegangen, kann in solchen Fällen der Knochen durch Knochenersatzmaterial wieder hergestellt werden. BEhandlungen der Parodontologie verlaufen langfristig, indem regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen durchgeführt werden. So kann die Mundhygiene verbessert und der Heilungsprozess unterstützt werden.

    Unsere Leistungen: